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Nils J.

Funktion und Graduierung:

1. DAN Taekwondo

Trainer - C

stv. Webmaster

Über mich:

Husum, den 12.07.2009

Kampfsport hat mich schon immer fasziniert, bereits als kleines Kind. In der Grundschule fing ich mit Judo an, blieb jedoch nur 3 Jahre dabei. Nach längerer Kampfsportpause, fing ich 2001 dann mit 15 Jahren an, das Taekwondo-Training zu besuchen. Freunde aus der Realschule brachten mich darauf. Direkt angefangen in der Erwachsenen-Gruppe, waren die ersten Trainingseinheiten mit viel Muskelkater verbunden. Ich war jedoch direkt begeistert, von der vielfältigen Sportart, wie sie hier ausgeübt wird. Neben den traditionellen Aspekten wie der Grundschule und den Formen, gibt es die modernen Techniken aus dem Wettkampf. Zusätzliche Trainingseinheiten in der Selbstverteidigung, zu der auch Stock- und Messerkampf gehört, runden diese Sportart ab.
Gut erinnern kann ich mich an die Zeit, als ich als Gelbgurt anfing, regelmäßig das Wettkampftraining von Andreas Lefort zu besuchen. Es bildete sich damals eine Gruppe von Leuten, die den festen Kern des Vereins bildeten. Auch wenn mal keine Motivation zum Trainieren war, ging man trotzdem hin. Nur weil man wusste, dass all die anderen da sein würden. Gerade diese Trainingseinheiten wurden dann die Besten, da man sich gegenseitig motivierte und es einfach Spaß machte. Diese Truppe hielt sich auch mehrere Jahre, es wurde viel und hart trainiert. Zusammen wurden Lehrgänge besucht, Wettkämpfe bestritten und Prüfungen abgelegt.

Als Blaugurt fing ich an, Kindertraining zu geben. Der damalige Trainer Jan Schotzki fing ein Studium in Köln an und somit unterstützte ich fortan als Übungsleiter. Nachdem ich dann die Trainer-C Lizenz erlangt habe, gab ich dann regelmäßig Trainingseinheiten für beide Kindergruppen und öfter auch für die Erwachsenen. Es macht mir auch heute noch Spaß, gerade Trainingseinheiten für die Kinder zu geben, zu sehen wie sie sich entwickeln und mit den Aufgaben sportlich, als auch geistig, wachsen.

Über ein Jahr lang, gab es auch eine Taekwondo-Gruppe für geistig behinderte Kinder, die ich betreute. Diese Gruppe ging aus dem Verein der Sonnenkinder hervor, welche mich ansprachen, ob ich nicht Interesse hätte ein solches Training zu leiten. Das war eine schöne, wenn auch anstrengende Aufgabe, diesen Kindern die nötige Aufmerksamkeit und Geduld entgegen zu bringen. Nachdem das Studium jedoch zunehmen Zeit in Anspruch nahm, konnte ich diese Gruppe leider nicht weiter trainieren.

Sehr motiviert von dem damals aufkommenden Tricking und der Move-Artistics Gruppe von Marc Patrick Dressen, haben wir in einer kleinen Gruppe auch angefangen Akrobatik zu üben. Leider habe ich mir dabei mehrere Verletzungen zugezogen, hatte einen Wadenbeinbruch und direkt im Jahr darauf einen Kreuzbandriss. Das setzte mich fast 2 Jahre außer Gefecht. Jedoch sobald ich wieder ansatzweise Humpeln konnte, habe ich das Taekwondo-Training wieder aufgenommen. Mit Krankengymnastik und vielen Kraftübungen, habe ich mich von den Verletzungen schnell erholt.

Nach den Verletzungen und keinen weiteren akrobatischen Einlagen erlangte ich die alte Form. Mit reiferem Alter und mehr Erfahrung nach einigen Verletzungen änderte sich auch meine Einstellung zum Taekwondo. Es war für mich schon bald nicht mehr nur ein Sport, sondern wurde schon fast zur Lebenseinstellung. Ich arbeitete mehr an mir selbst und meinen Techniken und hatte ein neues Ziel vor Augen:
Die Dan-Prüfung!

Im Sommer 2008 bestand ich die Prüfung zum 1. Kup. Daraufhin ging ich für ein halbes Jahr im Rahmen eines Praxissemesters nach Lübeck. Dort habe ich mir vorgenommen, fleißig weiter zu trainieren, denn Lübeck bietet viele Vereine die Taekwondo anbieten. Ich trainierte in vielen Vereinen, doch nirgends gefiel mir das Training so gut wie in Husum. Das lag nicht an den Leuten oder Trainingspartnern, sondern an dem gesamten Training. Einige Vereine waren sehr spezialisiert auf Wettkampf und trainierten nur Wettkampftechniken, anderen Vereine trainierten ausschließlich Grundschule. Da erkannte ich, was ich Jahre lang für ein Glück hatte, in Husum trainieren zu können. Die Vielfalt, die das Taekwondo bietet, konnte keiner dieser Vereine wiedergeben. Die Mischung aus den vielen Bereichen des Taekwondo, die von Andreas Lefort, Arne Greve und Momme Knutzen angeboten wird ist selten in dem Maße wieder zu finden.

Zurück in Husum, trainierte ich fleißig weiter für die anstehende Dan-Prüfung, welche ich dann diesen Sommer erfolgreich bestand. Somit bin ich jetzt stolzer Träger des schwarzen Gürtels und bin weiter motiviert diesen Sport in seiner Form auszuüben. Gerade die neuen Poomse reizen mich und ich möchte unbedingt noch ein paar Wettkämpfe bestreiten.

Taekwondo gehört für mich mittlerweile zum Ausgleich des Alltags dazu, wenn ich mehrere Wochen nicht trainiert habe, fühle ich mich Unwohl. Ich selbst habe mich durch diesen Sport unheimlich entwickelt. Meine Interpretation des Taekwondo und meine Ausführung der Techniken, jedoch auch geistige Eigenschaften haben sich ausgeprägt. Ich bin selbstbewusst geworden, habe an innerer Ruhe, Selbstbeherrschung und Disziplin gewonnen.

Erfolge:

  • 9. Kup am 02.06.2001
  • 8. Kup am 15.01.2002
  • 7. Kup am 19.03.2002
  • 6. Kup am 28.02.2003
  • 5. Kup am 24.10.2003
  • 4. Kup am 11.06.2004
  • 3. Kup am 04.12.2004
  • 2. Kup am 11.11.2005
  • 1. Kup am 15.06.2008
  • 1. Dan am 13.06.2009

Fotos:

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